Mit erst sieben Punkten aus 14 gespielten Spielen und damit einem Punkteschnitt von 0,5 Zählern pro Partie steht die SG Wattenscheid 09 auf dem letzten Tabellenplatz der Oberliga Westfalen. Eine Katastrophenbilanz für den Traditionsklub.
Immerhin: Wattenscheid hat zuletzt den direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, Eintracht Rheine, mit 4:0 vom Platz gefegt. Ein Lebenszeichen, dass Wattenscheid wieder zwei Punkte an das rettende Ufer herangebracht hat. Dort steht aktuell noch Rheine.
Umso wichtiger war eben dieser Sieg, um sich wieder im Kampf gegen den Abstieg anzumelden. Findet auch Coach Engin Yavuzaslan: "Man braucht sich nur die Tabelle angucken, dann weiß man wie wichtig der Sieg war. Das Geschäft ist aber nun einmal schnelllebig und der Fokus gilt den nächsten Aufgaben."
Und das sind die letzten beiden Partien vor der Winterpause. Die SGW gastiert am kommenden Spieltag beim 1. FC Gievenbeck und bittet dann zum Kellerduell gegen die Victoria Clarholz.
"Jedes Spiel ist in unserer Lage extrem wichtig. Wir können uns da keins rauspicken, wo wir sagen, da kann man jetzt weniger ernsthaft rangehen. Wir wollen das Maximum rausholen und das sind sechs Punkte. Der Gegner hat beide Male allerdings auch etwas mitzureden", erklärt Yavuzaslan.
Hier ist keiner sicher vor dem Abstieg - auch nicht die Teams, die bereits deutlich mehr Punkte geholt haben als wir. Da würde ich gerade nur die Spitzengruppe rausnehmen.
Engin Yavuzaslan
Im Hinblick auf den Kampf gegen den Abstieg äußerte sich Yavuzaslan ebenfalls gegenüber RevierSport: "Es kann alles sehr schnell gehen. Hier ist keiner sicher vor dem Abstieg - auch nicht die Teams, die bereits deutlich mehr Punkte geholt haben als wir. Da würde ich gerade nur die Spitzengruppe rausnehmen. Beim Rest kann eine größere Niederlagenserie schon einiges verändern. Wir gucken allerdings nur auf uns. Wenn wir unsere Hausaufgaben vernünftig erledigen, kommen wir da unten raus. Das ist erst einmal das A und O."